Grenoble - Genève - Berlin
Besteht eigentlich die ganze Schweiz nur aus Schweizertaschenmesser-Geschäften, Uhrenläden und in den Strassen und Cafés herumlungernden Bankern in Designeranzügen? Offenbar, ja. Ich hänge hier jedenfalls auf dem Heimweg nach Berlin für einige Stunden in Genf/Genève fest, da mein Flug erst am späten Nachmittag geht, mein Zug dagegen schon am Vormittag von Grenoble fuhr.
Die Zeit in Genf kann man gut dazu nutzen durch die nicht ganz so malerischen, weil mit Schweizertaschenmesser-Läden und Bankern kontaminierten Strassen zu schlendern und sich sündhaft teure Uhren in den Schaufenstern anzuschauen. Das UNO-Gebäude würde ich natürlich auch noch gerne besichtigen, genauso wie auch das Rote Kreuz, das ja bekanntlich in Genève gegründet wurde, dazu reicht jetzt aber die Zeit nicht mehr fürchte ich. Genug Zeit hatte ich allerdings, um mir in der Genfer Kathedrale Calvins Stuhl anzuschauen. Der Hammer, Calvins Stuhl!
Dazu muss man wissen, dass Genève ja nach der Reformation unabhängige Republik war und von einigen religiösen Fanatikern (z.B. Calvin) mit Ziegenbärten regiert wurde, die da so ne Art Taliban-Gottesstaat aufbauen wollten, halt nur auf protestantisch. Bis auf Calvins Stuhl in der Kirche ist davon allerdings nicht viel geblieben. Erst 1815 ist dann Genf der Schweizer Konföderation beigetreten und seitdem wird Genf offensichtlich von der Taschenmesser-, Uhren- und Banker-Seuche heimgesucht. Selbst schuld, kann man da nur sagen.
Jean Jacques Rousseau, ist übrigens in Genf geboren worden. Habe sein Geburtshaus besichtigt. Und welchen Beruf hatte sein Vater? Genau: Uhrmacher. Ich nehme jetzt besser das Flugzeug und schaue, dass ich Land gewinne…
(Die weltbekannte Fontaine am Genfer See, Wahrzeichen der Stadt, die mir allerdings bis zu diesem Tag vollkommen unbekannt war...)
P.S. Warum ist Nordkorea eigentlich so geheimnisvoll???
Die Zeit in Genf kann man gut dazu nutzen durch die nicht ganz so malerischen, weil mit Schweizertaschenmesser-Läden und Bankern kontaminierten Strassen zu schlendern und sich sündhaft teure Uhren in den Schaufenstern anzuschauen. Das UNO-Gebäude würde ich natürlich auch noch gerne besichtigen, genauso wie auch das Rote Kreuz, das ja bekanntlich in Genève gegründet wurde, dazu reicht jetzt aber die Zeit nicht mehr fürchte ich. Genug Zeit hatte ich allerdings, um mir in der Genfer Kathedrale Calvins Stuhl anzuschauen. Der Hammer, Calvins Stuhl!
Dazu muss man wissen, dass Genève ja nach der Reformation unabhängige Republik war und von einigen religiösen Fanatikern (z.B. Calvin) mit Ziegenbärten regiert wurde, die da so ne Art Taliban-Gottesstaat aufbauen wollten, halt nur auf protestantisch. Bis auf Calvins Stuhl in der Kirche ist davon allerdings nicht viel geblieben. Erst 1815 ist dann Genf der Schweizer Konföderation beigetreten und seitdem wird Genf offensichtlich von der Taschenmesser-, Uhren- und Banker-Seuche heimgesucht. Selbst schuld, kann man da nur sagen.
Jean Jacques Rousseau, ist übrigens in Genf geboren worden. Habe sein Geburtshaus besichtigt. Und welchen Beruf hatte sein Vater? Genau: Uhrmacher. Ich nehme jetzt besser das Flugzeug und schaue, dass ich Land gewinne…
(Die weltbekannte Fontaine am Genfer See, Wahrzeichen der Stadt, die mir allerdings bis zu diesem Tag vollkommen unbekannt war...)
P.S. Warum ist Nordkorea eigentlich so geheimnisvoll???
Dr. Faustus - 28. Okt, 22:36