La vie, l' universe et tout le reste...

Donnerstag, 23. August 2007

La fin du monde

IMGP1782

Ich habe versprochen an dieser Stelle noch einige Nachbetrachtungen zu einem Jahr Erasmus in Frankreich anzustellen. Nun habe ich allerings seit einer ganzen Weile nichts mehr an dieser Stelle geschrieben. Mein neues, altes Leben in Berlin ist offensichtlich stressiger als das Grenobler. Die Uhren in Deutchsland ticken anders als in Frankreich, das habe ich schon öfters festgestellt. Daran dürfte auch mein derzeitiges Praktikum einen nicht unbedeutenden Anteil haben.

Ich habe mich deshalb entschlossen Le nouveau monde mit diesem Beitrag zu beenden. Dies wird mein letzter Beitrag an dieser Stelle sein. Das Blog wird trotzdem bis auf weiteres weiterbestehen und mein Leben in Grenoble vom 06. Oktober 2006 bis in den Juni 2007 für den interessierten Leser dokumentieren.

Die angekündigten Nachlesen kann ich denjenigen, die es interessiert bei einem gemütlichen Bierchen auch mündlich referieren.

Es fällt nicht leicht ein Blog einfach zurückzulassen, das einen fast ein Jahr hinweg begleitet hat und dass man ständig gepflegt hat. Ich habe jedenfalls an der Blog-Idee Blut geleckt und suche Ideen für ein neues Blog, um neue Welten zu entdecken.

Ich sage deshalb nun adieu auf le nouveau monde und à bientot an einer anderen Stelle.

A bientot, mes amis!

Mittwoch, 9. Mai 2007

Der Karikaturen-Baukasten

5339a1097aWer hat nicht schon einmal davon geträumt eine selbstgemalte Karikatur in der Süddeutschen Zeitung zu veröffentlichen? Schlechter als die von Gabor Benedek vom 3. Mai (Integration und Deutsche Werte) kann sie wohl kaum werden. Deshalb jetzt das einmalige Angebot der Titanic: Mache Deine eigene Karikatur. Entscheidet selbst was in dem Schild und was auf dem unformigen Stein stehen soll und schick sie dann an alle Freunde.
Ganz gute Anregungen, was alles möglich ist, kann man sich hier, hier, hier, hier, hier, hier auch und hier holen.

Samstag, 14. April 2007

Fête de la musique, 21|04|2007

teaser_blog1
Das eigentliche fête de la musique wird zwar erst in zwei Monaten stattfinden. Da dann aber niemend mehr in Grenoble rumhängen wird, wird die Mucke schon jetzt gemacht, und zwar nächsten Samstag. Musikalische Leckerbissen der besondern Art warten auf den entdeckungsfreudigen Musikliebhaber. Die europäische Dimension wird natürlich nicht fehlen.

Die am Ende des Artikels befindliche Einladung einfach herunterladen, ausdrucken und zum Musik hören vorbei kommen. Ja, und die Flasche Wein natürlich nicht vergessen...


Invitation_Fete-de-la-musique (jpg, 247 KB)

Mittwoch, 11. April 2007

Der neue Orient-Express nach Frankfurt am Main

TGV

Am 10. Juni ist es soweit: Der TGV kommt nach Deutschland! Noch vor wenigen Tagen hat der TGV (train à grande vitesse) seinen eigenen Geschwindigkeitsweltrekord geknackt: auf der neu geschaffenen Strecke zwischen Paris und Strasbourg hat der TGV 574,8 km/h hingelegt. Damit hat das schnellste Fahrzeug der Welt, das sich auf dem Boden bewegt, seinen eigenen Rekord noch einmal um über 50 km/h überboten. Das ganze hat auch nur schlappe 30 Millionen Euro gekostet.

Und am 10. Juni wird dieser Zug nun auch bis Frankfurt am Main fahren und auf der Strecke auch in Saarbrücken, Kaiserslautern, Mannheim halten. Eine südlichere Strecke verbindet Strasbourg, Karlsruhe, Stuttgart. "TGV Esteuropéen" soll der neue Zug heißen. Das zeigt mal wieder: Wenn Franzosen zwischen "l'Europe occidentale" (Westeuropa) und "l'Europe orientale" (Osteuropa) unterscheiden, dann liegt Deutschland - ganz klar - in Osteuropa. Deshalb der Name des Zugs. Nun gut, was bedeutet schon ein Name...? Wichtiger ist doch, dass man ab dem 10. Juni von Frankfurt in 3h50 in Paris ist (statt der bisherigen 6h15), von Saarbrücken sogar nur 1h50 braucht.

Die 570 km/h fährt der TGV dabei allerdings leider nicht aus, sondern nur langweilige 300 km/h, weshalb der TGV sich den Strckenverkehr auch mit dem ICE teilen wird (genauer dem ICE 3), der nämlich auch die 300 km/h schafft. Die Bahn feirt die neue Strecke mit einem unschlagbaren Angebot: von Frankfurt nach Paris für nun 29 Euro im ganzen Sommer, von Saarbrücken sogar für nun 19 Euro.

Donnerstag, 29. März 2007

Institutionenreform, Teil 2?

Braucht Deutschland eine Wahlsystemreform? Warum ausgerechnet eine Wahlsystemreform? Ist das Wahlsystem nicht vielleicht sogar das einzige, was in Deutschland gut funktioniert? Und außerdem: Institutionenreform... hatten wir doch gerade erst. Die Föderalismusreform ist noch nicht ein Jahr alt und ihre genauen Auswirkungen auf die bundesstaatliche Ordnung noch nicht absehbar.

Eine zweite große Institutionenreform in dieser Legislaturperiode?

Die größte und weitreichendste Überarbeitung des Grundgesetzes seit seinem Bestehen ruft (bei mir) genau so viel Unwohlsein hervor wie der mit der Reform überwundene Status quo der Lähmung politischer Prozesse. Und jetzt: Kompetenzen entwirrt, Problem gelöst? Sowohl die Länder als auch der Bund erhalten mehr Autonomie. Um in Zukunft mehr eigenen Spielraum zu haben, hat der Bund bei Bildung und Umweltschutz Kompetenzen an die Länder zurückgegeben. (Schlimmstenfalls droht uns in Deutschland in Sachen Umweltschutz ein Phänomen, das man schon in den USA gut studieren konnte: Im Wettbewerb um die besten Standortfaktoren für die Unternehmsansiedelung haben sich die US-Staaten (die weitgehend für den Umweltschutz zuständig sind) ein Wettrennen um die niedrigsten Umweltstandarts und -vorschriften geliefert bis die (fast) bei null angekommen waren: "race to the bottom". Warum also noch eine Institutionenreform? Braucht Deutschland noch eine Institutionenreform?

Das empirische Puzzle

Föderalismusreform durch, Problem gelöst? Jetzt sollen nur noch 40% statt wie vorher 60% aller Gesetze im Bundesrat zustimmungspflichtig sein. Weniger Blockaden also, weniger "Veto-Player", die Chance jetzt mal so richtig "durchzuregieren", doch... nichts bewegt sich. Die Große Koalition, durch die Bundestagswahlen 2005 überragend legitimiert, mit einer komfortablen Mehrheit im Bundestag ausgestattet, erweist sich als Rohrkrepierer. Stichwort Gesundheitsreform, Stichwort Unternehmenssteuerreform. Wie schon 1966 scheint sich zu bewahrheiten, dass eine Große Koalition Stillstand bedeutet. Die verabschiedete Gesundheitsreform war zum Schluss so verbaselt, dass die Lobbygruppen zum Schluss lagerübergreifend lieber den Status Quo behalten wollten als den Gesetzesvorschlag verabschiedet zu sehen.

Wie mächtig sind noch die Volksparteien? In den Parteivorständen von CDU und SPD scheint man sich langsam mit dem Gedanken zu arrangieren, dass es in Zukunft wohl keine der beiden Parteien mehr schaffen wird mehr als 40% der Wählerstimmen auf sich zu vereinen. Götterdämmerung der Volksparteien? Da macht man sich schon jetzt mal Gedanken um neue Koalitionen. Die SPD bereitet sich unter Kurt Beck auf eine Zukunft mit der FDP vor, die CDU will sich den Grünen annähern, die Grünen der FDP und umgekehrt. Sind Dreier-Koalitionen zukünftig die Regel? Oder wird die Große Koalition die Regel? Es stellt sich die Frage, was wohl das schlimmere Übel wäre: eine Dreier-Koalition aus zwei kleinen und einer mittelgroßen Fraktion oder eine Große Koalition.

Mögliche Optionen?

Unter der Voraussetzung, dass die Volksparteien an Macht verlieren und unter der Voraussetzung, dass dies "schlecht" für die Politik outputs (im Sinne, dass Strukturreformen so erschwert werden, dass der Status Quo sich verfestigt) des politischen Systems ist, brauchen wir dann nicht eine Wahlsystemreform? Ist es nicht geboten unter diesem Bedingungen die Volksparteien durch ein neues Wahlsystem zu stärken und damit die Republik veränderbarer zu machen? Konkret hieße dies eine Abkehr vom Prinzip der Proportionalität. Es hieße eine Hinwendung zum englischen Modell oder auch zum französischen.

Welche Funkionen soll normativ ein Wahlsystem überhaupt erfüllen? Der Politikwissenschaftler Dieter Nohlen hat für Zielfunktionen ausgemacht: Repäsentation, Konzentration, Partizipation, Einfachheit und Legitimität.
  • Repräsentation: Alle relevanten gesellschaftlichen Gruppen sollen in den gewählten Organen vertreten sein. Die abgegebenen Wählerstimmen sollen sich proportional in Abgeordnetenmandaten niederschlagen.
  • Konzentration: Die Zahl der Parlamentsparteien soll reduziert und die Bildung stabiler parlamentarischer Mehrheiten gefördert werden.
  • Partizipation: Die Wähler sollen große Beteiligungschancen haben, insbesondere neben der Parteienwahl auch eine personelle Wahl treffen können.
  • Einfachheit: Die Wähler sollen die Funktionsweise des Wahlsystems verstehen.
  • Legitimität: Das Wahlsystem und seine Ergebnisse sollen allgemein akzeptiert sein.
Ein perfektes Wahlsystem gibt es nicht. Zwischen den verschiedenen Funktionen gibt es ein Spannungsverhältnis, z.B. zwischen Repräsentation und Konzentration. Sollte das deutsche Wahlsytem in Zukunft ein größeres Gewicht auf eine Konzentration legen? Ich tendiere in der letzten Zeit zu dieser Option. Eine Möglichkeit wäre also eine relative Mehrheitswahl in Einerwahlkreisen (wie in England) oder eine absolute Mehrheitswahl in Einerwahlkreisen (wie in Frankreich mit zwei Wahlgängen).

Independentfrontpage10-05-05Auf der anderen Seite wir im Ausland das deutsche Wahlsystem immer für seinen ausgewogenen Kompromiss zwischen Majorz und Proporz als Vorbild genannt. Gerade in Großbritannien gibt es doch bei jeder Wahl die Forderungen nach einem "demokratischeren" Wahlsystem, das ohne größere Verzerrungen die abgegebenen Stimmen in Mandate umrechnet. Der Titel des Independent nach der letzten Abgeordnetenhauswahl bringt das englische Dilemma auf den Punkt: What we voted for ...and what we got! Allerdings muss man auch zugeben, dass die englische Wahlsystem-Philosophie "Die Partei, die bei der Wahl die meisten Stimmen bekommt, soll auch alleine in der Lage sein eine Regierung bilden zu können, selbst wenn sie nicht über 50% er Stimmen bekommen hat" auch effektive policy outputs befördert.

Denkbar wäre in Deutschland auch eine Anhebung der Sperrklausel (die berühmte 5%-Hürde plus der 3-Direktwahlkreise-Regelung) bei einer Beibehaltung des bisherigen deutschen Wahlsystems - wohl die einfachste und effektivste Lösung des oben beschriebenen Problems. Dies würde vor allem der Anforderung von Einfachheit gerecht werden, denn ein radikaler Wahlsystemwechsel erfordert auch ein "Umlernen" der Bürger.

Die Gelegenheit für eine Wahlsystemreform ist jedenfalls einmalig, denn eigentlich kann eine solche Reform, die die größeren Parteien zu ungunsten der kleineren begünstigt nur in einer Großen Koaltion beschlossen werden. Bereits unter der ersten Großen Koalition gab es Diskussionen über einen Wechsel vom Proporz- und Majorz-Prinzip, der allerdings mit der SPD damals nicht zu machen war (man steuerte ja bereits auf die sozial-liberale Ära mit der FDP zu). Wenn, dann ist eine solche Reform also nur jetzt zu machen. Es sieht allerdings nicht danach aus.

Dienstag, 27. März 2007

WebSchau 27/03/07

Die Titanic präsentiert uns das beste aus 50 Jahren Europäischer Union. Außerdem findet man dort wissenswertes zur Zeitumstellung sowie zu Godtubde und Conservapedia.

Der Spiegel präsentiert uns Friedhelm Pflügers Gedanken zu der rosigen Zukunft von Schwarz-Grünen Koalitionen.

Und das ZDF präsentiert uns IJON TICHY! Endlich die filmische Umsetzung von Stanislav Lems Sterntagebüchern. 6 x 15 Minuten mit den unglaublichen Abenteuren des Weltraumpiloten Ijon Tichy. Lem lebt! Die ersten beiden Folgen kann man sich hier anschauen. In jedem Fall sehenswert.

Dienstag, 20. März 2007

20 Jahre "European Region Action Scheme for the Mobility of University Students"! Ich gratuliere!

Morgen ist es soweit: Das europäische Kinderlandverschickungsprogramm ERASMUS wird 20 Jahre alt! Am 21. März 1987 wurde das Programm unter dem Dach der SOKRATES-Initiative ins Leben gerufen, um den Austausch zwischen den europäischen Hochschulen und die Mobilität der europäischen Studenten zu fördern.

453px-Holbein-Erasmus1Die Europäische Union wiederrum feiert dieses Jahr 50 Jahre Römische Verträge, der Beginn der Gemeinsamen Agrarpolitik und damit im weitesten Sinne auch der EU. Heute kann man sagen, dass ERASMUS wohl das Beste ist, was im Rahmen der Europäischen Integration jemals gemacht wurde. Die EGKS (1951) und die EAG (1957) haben im Nachkriegseuropa die Grundlagen für neue Kooperation und neues Vertrauen gelegt und damit den Frieden gesichert, den wir seit über 60 Jahren genießen. Doch ERASMUS befördert die Völkerverständiung der europäischen Nationen und zielt damit auf wahre Annäherung, die Bildung eines europäischen Bewußtseins. ERASMUS verkörpert wie wohl kein anderes EU-Programm die Europäische Idee. Wer einmal "ERASMUS gemacht hat" wird wissen, wovon ich spreche.

Zum 20. Geburtstag ist zu wünschen, dass das Programm soweit ausgeweitet wird, dass jeder Student in Europa, der ein ERASMUS-Jahr machen möchte, auch dazu die Möglichkeit hat.

Montag, 5. März 2007

Die neue Welt 1000 Mal revisited

Online seit 137 Tagen. Worte wie in Stein gemeißelt. Doch die Sensation kommt erst danach: 991 Besucher, verrät der Counter, haben "le nouveau monde" seitdem besucht (oder genauer: seit ich diesen Counter eingerichtet habe). 991! Die 1000 rückt bedrohlich nahe.

Gerne würde ich dem 1000. Besucher meines Blogs einen Blumenstrauß oder eine Flasche Bordeaux (Medoc!, nur das beste natürlich) überreichen. Leider ist es mir nicht möglich, nachzuvollziehen, wer dann wirklich genau der 1000. gewesen sein soll. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, den guten Medoc dann selbst - und selbstverständlich zum Wohl meiner treuen Leserschaft - zu trinken. À la votre!

Dienstag, 27. Februar 2007

De retour à Grenoble

Seit gestern hat mich die (ungekrönte) Hauptstadt der Alpen wieder zurück. Und schon geht es wieder an die Arbeit: Referat zu Donnerstag, Thema: Kann man Frankreich lieben? und zu nächster Woche Donnerstag, Thema: L' éléction présidentielle de 2002.

In die Kategorie "E-Mails, die man (un)gerne geschickt bekommt" gehört wohl auch folgende E-Mail, die mich diese Tage erreicht hat:

"Dies ist der Versuch, einer der größten Skandale der Nachkriegszeit ans Tageslicht zu bringen, was mittlerweile nur durch solch eine Massensendung über das Internet möglich ist, denn die Medien, die davon berichten sollten, hängen teilweise voll mit drin. Aus dem Buch geht nämlich hervor, dass unter Anderem Volkswagen, Bertelsmann und die SPD mittlerweile voll und ganz in den Händen der Illuminati Sekte sind, wobei es offen steht, ob die Illuminati
etwas Anderes als ein Ableger von Scientology sind - die Verbindungen reichen bis zum ehemaligen Kanzler Schröder aber auch bis in die vornehmsten Studios der Deutschen Talkshows und Nachrichtensendungen. Es werden alle Namen und Adressen genannt und die wichtigsten Parteien, Firmen und Medien die darin verwickelt sind, finden sie am Ende dieses Textes. Wenn sie sich gewundert haben, warum während der Regierung Schröder sich in Deutschland nichts geändert hat, finden sie in diesem Buch die Antwort: Scientology und die Illuminati haben seit mindestens 10 Jahren die Macht in Deutschland ergriffen.
Es werden im Buch auch die wichtigsten verdeckten Hypnose - Induktionstechniken angesprochen und teilweise erklärt, mit denen sowohl Scientology wie die Illuminati neue Opfer ohne ihres Wissens und gegen ihren Willen hypnotisieren. Es wird auch aus diesem
Dokument ersichtlich, dass alle Hypnoseinstitutionen in Deutschland mittlerweile gleichgeschaltet sind, womit dann ein Befreien aus den Fängen der Sekte, einmal erwischt, derzeit kaum mehr möglich ist - deswegen könnte diese Lektüre die wichtigste ihres Lebens werden.
Man beachte: diese ist keine "Verschwörungstheorie" sondern eine Autobiographie die in der Form, aufgrund ihrer Brisanz und Offenheit, nicht offiziell veröffentlicht werden kann."

Es sei angemerkt, dass diese E-Mail über einen alten E-Mail-Verteiler des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft verschickt wurde, als "Kuriosum". Wen es interessiert, die in der E-Mail angesprochene "Lektüre" sich herunterzuladen und durchzulesen, kann dies hier machen. Das Pdf-Dok hat über 700 Seiten und ist 5MB groß...

Dienstag, 6. Februar 2007

Brefs / Vermischtes, Folge 2

22c237badcDarf man über Hitler lachen?, fragt sich - wenn ich die Nachrichten von der anderen Seite des Rheins richtig verstanden habe - Deutschland nach Dani Levis neustem Film über Hitler (mit Helge Schneider als Hitler). Darf man über Stoiber lachen?, fragt sich sich dagegen die Titanic in ihrer aktuellen Ausgabe.
Offenbar ganz verschlafen hat man bei der ganzen Debatte, dass die Hitlerparodie im Internet schon auf vollen Touren ist: Filmchen von einem von einem Autoverkäufer hereingelegten Hilter oder niedliche Katzen, die wie der Führer aussehen, im Internet wird schon lange über Hitler gelacht.

Erinnert sich eigentlich noch jemand an die Kelly Family? Das war diese Familie mit 6-8 langhaarigen, verstrubbelten Kindern, die alle zusammen in Köln auf einem Hausboot im Rhein wohnten. Die Kinder sind inzwischen natürlich erwachsen. (Die Kinder von damals würden heutzutage sicherlich von Ursula van der Leyen höchstpersönlich wegen Verwahrlosung in ein Heim gesteckt werden...) Jedenfalls, was ich eigentlich sagen wollte: Ich habe vorgestern einen deutschen IEP-Studenten getroffen, der persönlicher Duzfreund von Maite Kelly ist und ihre Handynummer hat. Maite Kelly! Der helle Wahnsinn! Was macht die jetzt eigentlich so nach beendeter Gesangskarriere? Nun, Maite Kelly wohnt etwas südlich von Paris und schreibt gerade ein Buch über ihr ereignisreiches Leben als verlaustes Schmuddelkind. Ich freue mich schon drauf!

57_ifb_plakat_wettbewerb_size2Die Berlinale beginnt in wenigen Tagen! Vom 08. - 18. Februar ist Berlin Filmhauptstadt. Und ich bin nicht dabei. Schade, denn das stundenlange Schlangestehen vor dem Kartenverkaufsschalter in den Potsdamer Platz Arkaden hatte immer seinen besonderen Reiz. Das würde sich dieses Jahr (mal wieder) ganz besonders lohnen, laufen im Wettbewerb doch zum Beispiel "300", die Verfilmung der Schlacht der Griechen gegen die Perser am Thermophylen-Pass (ja, das ist die Geschichte mit den 300 Griechen gegen die damals größte Armee der Welt (Perser). Am Ende sind alle Griechen tot. Der Stoff für Heldengeschichten...). Der Film startet erst im September. Desweiteren natürlich viele weitere gute Filme, z.B. der neue Film von François Ozon.

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