Ce qui s' est passé...

Dienstag, 23. Januar 2007

Philippe est parti

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Quel jour triste! On se reverra à Montréal!

Montag, 22. Januar 2007

Un allemand invite et tout l' Europe vient

Das Motto des Abends war: Un allemand fait une fête et tout le monde vient. Das Fest war ein voller Erfolg. Da ich zufällig zwei Tage vorher noch einen Italiener kennlernte, der mir anbot sich auf der Party als DJ zu verdingen und dafür auch sein ganzes Equipment mitbrachte, war auch das musikalische Ambiente für einen gelungen Abend gelegt. Die Küche brechend voll, das Durchkommen zum Rotwein war zeitweise ein Ding der Unmöglichkeit.

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Insofern wundert es auch nicht, dass um halb eins der Nachtwächter des Wohnheims kam und die Party offiziell für beendet erklärte, da die Direktorin des Wohnheims (sie wohnt direkt nebenan) sich bereits mehrfach über den Lärm beschwert habe. Kein Problem, die Getränke waren eh bereits alle, gut gelaunt zog man ein Wohnheim weiter und die ganz Unternehmungslustigen nahmen noch die Tram in die Stadt.

Donnerstag, 18. Januar 2007

Je suis fini!...

herz-ich... so würde man es wahrscheinlich auf französisch sagen, wenn man Giovanni Trapattonis legendäres Kommentar "Ich habe fertig" übersetzen wollte. Nachdem ich heute Morgen in drei Stunden eine wunderbare "dissertation" zum Thema "La souveraineté sous la Vème République" auf Blatt gezaubert habe, habe ich jedenfalls fertig. Fertig mit allen Klausuren des ersten Auslandssemesters, fertig mit den Nerven. Das muss natürlich auch noch begossen werden, weshalb ich hier noch mal auf Samstag, den 20/01 hinweisen möchte (Einladung siehe einige Artikel weiter unten). Es gilt das One-Bottle-Principe: jeder/ jede bringt eine Flasche mit.

Freitag, 12. Januar 2007

Samedi, le 20/01 chez moi!

Von null auf hundert in nicht einmal zehn Tagen: Da hat das neue Jahr noch gar nicht so recht begonnen und schon geht es so richtig zur Sache!

Zunächst war da meine Klausur "Union européenne" am 10.01 (die zweite schon zur "UE". Ihr könnt mich jetzt also "Godfather of droit communautaire" nennen). Wieder einmal war das Glück mir hold, als erste von zwei Klausurfragen kam natürlich genau das Thema, das ich beim Lernen auch bereits als mögliche Klausurfrage identifiziert hatte. "L' Union européenne est-elle déjà une fédération qui s' ignore?" Die zweite Frage ("En quoi le droit communautaire est-il le meilleur outil d'intégration de l'Union?") war zwar auch nicht schlecht, aber gut, man kann halt immer nur eine Frage beantworten. Ich wußte also schon so einige Seiten zu schreiben und hoffe nun, dass es auch am Ende zum Bestehen reichen wird. Letztes Jahr sind nämlich 50% der ERASMUS-Studenten durchgefallen... Am 18.01. steht dann noch "Droit constitutionnel" an, auch eine haarige Anglegenheit sich in das Verfassungsrecht eines anderen Landes hineinzuarbeiten.

herz-ichWenn dann allerdings auch diese Hürde genommen sein wird, lade ich zu mir zum gemeinsamen Umtrunk ein. Die Einladung könnt ihr Euch hier runterladen (am Ende des Artikels), ausdrucken und einfach mal auf ein Gläschen Wein vorbeischauen. Es wird auch der Abend des tränenreichen Abschiednehmens sein. Die ERASMUS-Studenten (oder nur "les erasmus" wie die Franzosen sagen), die nur für ein Semester bleiben, verlassen in den nächsten Tagen Grenoble und werden sich wieder über ganz Europa verteilen. Es sind natürlich mal wieder die Besten und Tapfersten, die zuerst gehen müssen: Philippe, Griet und Lieselot, Nicola, Paolo, Irene, Tjasa, Max und viele mehr... Grenoble wird sich ihrer auf ewig erinnern.

Dienstag, 2. Januar 2007

Une bonne, nouvelle année 2007

Je vous souhaite tous une bonne, nouvelle et agréable année 2007 avec beaucoup de succès! Pour lesquels, qui ont fait des promesses pour le nouvel an et veulent changer leurs vie: bon courage!

Ich wünsche Euch allen ein gutes, schönes, erfolgreiches und angenehmes Jahr 2007! Denjenigen unter Euch, die sich gute Vorsätze für 2007 vorgenommen haben, wünsche ich die Kraft und die Leidensfähigkeit das alles durchzuziehen!

P.S. Man kann nicht oft genug vor den Gefahren warnen, die in Leasingverträgen lauern können. Selbt der Gröfaz ist davor nicht gefeit...

P.P.S.: Jetzt noch schnell die Zeit nutzen und ungewollte Geschenke umtauschen!

Freitag, 8. Dezember 2006

Halbzeit

So, mein erstes Auslandssemester geht heute zu Ende. Ferien habe ich allerdings schon seit gestern, da ich gestern meine letzten Klausuren vor Weihnachten geschrieben habe. Zwei Klausuren an einem Tag, das geht ganz schön an die Substanz. Insgesamt habe ich damit in der letzten Woche vier Klausuren geschrieben und im Januar folgen dann noch einmal weitere drei, bevor dann Ende Januar bereits das Sommersemester beginnt. Gestern habe ich jedenfalls erst einmal zu mir geladen: Soirée de la Musique. Thema: "L' amour, sexe et passion". Genaueres könnt ihr bei Philippe nachlesen. Nur soviel (um Gerüchten vorzubeugen): Der Abend ist nicht in eine Orgie ausgeartet, alle hatten sich im Griff.

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Wesentlicher Bestandteil der Klausur im Kurs "Civilisation francaise" war das Zeichnen einer Frankreichkarte (mit den fünf wichtigsten Städten, Flüssen und Gebirgen), worauf es gleich mal 4 Punkte gab. Ich habe natürlich vorher gut geübt (s. links) und die Aufgabe meisterlich gelöst.

Die Klausur im Kurs "Union Européenne" habe ich - meiner subjektiven Einschätzung nach - relativ gut hinter mich gebracht: Das Klausurthema war das gleiche über das ich zwei Abende vorher auf einer Party noch mit einem Kommilitonen dikutiert hatte: Die Finalitätsfrage der EU. Was für ein Zufall... das Glück war mir mal wieder hold.



P.S. Du planst einen Amoklauf und möchtest die Welt darüber in Kenntnis setzten? Download doch einfach das Amok-Ankündigungsformular, das die Titanic freundlicherweise zur Verfügung stellt.

Montag, 20. November 2006

Le Beaujolais nouveau est arrivé

Am dritten Donnerstag im November findet in Frankreich traditionell das Beaujolais-Fest statt. Irgendwann vor Jahrhunderten erstritten sich die Winzer des Beaujolais die staatlich Erlaubnis diesen Wein schon im Jahr der Herstellung zu verkaufen, nämlich ab dem dritten Donnerstag im November jedes Jahres. Seitdem wird dann an diesem Tag in ganz Frankreich ein riesiges Fest veranstaltet und in den Strassen und den Cafés überall Beaujolais verkauft. Die Franzosen haben diese Tradition ganz gschickt vermarktet, so dass jetzt um den ganzen Erdball zu gleichen Uhrzeit überall Beaujolais-Feste stattfinden.

Das ist genauso geschickt wie erstaunlich, weil der Beaujolais nämlich eigentlich absolut ungenießbar ist (oder degueulasse, wie der Franzose sagt, was ich jetzt hier nicht übersetze...). Das "fête de Beaujolais" wird deshalb auch des öfteren "fête de vinaigre" genannt, eben weil die Pleurre genauso schmeckt. In Frankreich trinkt auch niemend diesen Wein, außer einigen pubertierenden Jugendlichen (die sich anschließend mit der Polizei kloppen, wie z.B. letztes Jahr in Grenoble geschehen), geschmacksamputierten Irren (das können keine Franzosen sein!) und auf der anderen Seite den Japanern, die die größten Beaujolais-Abnehmer in der Welt sind... Vielleicht sollte man den armen Japanern mal sagen, was sie da eigentlich millionenliterweise in ihr Land importieren...

In Grenoble galt jedenfalls letzten Donnerstag aufgrund der Erfahrungenen des letzten Jahres der Ausnahmezustand: Polizei wohin das Auge blickte, Glasflaschen waren in der gesamten Innenstadt untersagt und an bestimmten Checkpoints musste man sich von der Poliziei durchsuchen lassen, um in die Stadt hineinzukommen. Letztlich hat es dann doch gekracht: Eine Strassenbahn wurde von Jugentlichen angegriffen und zerstört.

Donnerstag, 9. November 2006

Wie ich den Günter-Grass-Ähnlichkeitswettbewerb verlor

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IMGP0734 Gestern Abend fand die avant-première von "Borat" statt. Vorpremiere, weil der Film in Frankreich erst am 15. November startet. In Grenoble konnte man den Film allerdings schon gestern im EVE auf dem Campus sehen.

Die Eintrittskarte, die kostenlos erhältlich war, war als Visa für die "glorious" République du Kazakhstan gestaltet. Außerdem gabs noch Aufkleber und den original "Borat seksy moustache (beaucoup succès auprès les femmes!)" zur Eintrittskarte dazu.

Der Film war meiner Meinung nach durchschnittlich bis unterste Schublade. Was ich immer nicht verstehe ist, wieso wegen solchen im Grunde einfach nur blöden Filmen gleich immer Anzeigen erhoben werden müssen und außenpolitische Verstimmungen die Folge sind... Soviel Beachtung hat der Film echt nicht verdient. Ich habe ja zum Glück keinen Eintritt bezahlt. Und immerhin habe ich jetzt einen Schnautzbart, mit dem ich Günter Grass Konkurenz machen kann... (nur die Pfeife fehlt noch)!

Montag, 6. November 2006

L' hiver est arrivé... brrrrrr!

Nach einer Woche Berlin bin ich nun wieder im Grenobler Unialltag gelandet. Berlin war... nun, wie Berlin im November halt so ist: kalt, windig und unangenehm. In Genf habe ich bei 23 Grad und in T-Shirt das Flugzeug bestiegen und ein einhalb Stunden später in Berlin Schönefeld beim verlassen den klimatischen Kulturschock erlitten: 5 Grad! Da habe ich mich dann doch wieder nach Grenoble zurückgewünscht. Nur dummerweise ist es in Grenoble mittlerweile auch kalt... Das wars also mit draussen vor den Cafés rumlungern...

IMGP0439In Berlin hat mich Philippe, Freund und Kommilitone aus Grenoble, seines Zeichens aber Quebecer (darauf legt er Wert, das er aus Quebec, nicht aus Kanada ist), genauer aus Montréal, besucht, worüber ich mich sehr gefreut habe. Zwei Tage lang bin ich mit ihm bei sibirischen Temperaturen (und vor allem sibirischem Wind!) durch Berlin gegurkt.

Dadurch bin ich als Deutscher endlich mal in den Genuss einer echten Alt-Berliner-Kneipe mit echter deutscher Küche gekommen, da Philippe unbedingt "richtiges deutsches Essen" ausprobieren wollte. Auch für mich ein Erlebnis, denn wann isst man schon mal Königsberger Klopse und Grünkohl mit Pinkel in der Kneipe?

P.S. Weiß ja nicht, ob es jemandem auffällt, aber ich habe das Design meines "Headers" geringfügig verändert, meiner Meinung nach optimiert. Ich hoffe, es gefällt. Wenn nicht, auch egal, was interessiert mich Eure Meinung?

Samstag, 28. Oktober 2006

Grenoble - Genève - Berlin

Besteht eigentlich die ganze Schweiz nur aus Schweizertaschenmesser-Geschäften, Uhrenläden und in den Strassen und Cafés herumlungernden Bankern in Designeranzügen? Offenbar, ja. Ich hänge hier jedenfalls auf dem Heimweg nach Berlin für einige Stunden in Genf/Genève fest, da mein Flug erst am späten Nachmittag geht, mein Zug dagegen schon am Vormittag von Grenoble fuhr.

ImpressionenGenf

Die Zeit in Genf kann man gut dazu nutzen durch die nicht ganz so malerischen, weil mit Schweizertaschenmesser-Läden und Bankern kontaminierten Strassen zu schlendern und sich sündhaft teure Uhren in den Schaufenstern anzuschauen. Das UNO-Gebäude würde ich natürlich auch noch gerne besichtigen, genauso wie auch das Rote Kreuz, das ja bekanntlich in Genève gegründet wurde, dazu reicht jetzt aber die Zeit nicht mehr fürchte ich. Genug Zeit hatte ich allerdings, um mir in der Genfer Kathedrale Calvins Stuhl anzuschauen. Der Hammer, Calvins Stuhl!

Dazu muss man wissen, dass Genève ja nach der Reformation unabhängige Republik war und von einigen religiösen Fanatikern (z.B. Calvin) mit Ziegenbärten regiert wurde, die da so ne Art Taliban-Gottesstaat aufbauen wollten, halt nur auf protestantisch. Bis auf Calvins Stuhl in der Kirche ist davon allerdings nicht viel geblieben. Erst 1815 ist dann Genf der Schweizer Konföderation beigetreten und seitdem wird Genf offensichtlich von der Taschenmesser-, Uhren- und Banker-Seuche heimgesucht. Selbst schuld, kann man da nur sagen.

Jean Jacques Rousseau, ist übrigens in Genf geboren worden. Habe sein Geburtshaus besichtigt. Und welchen Beruf hatte sein Vater? Genau: Uhrmacher. Ich nehme jetzt besser das Flugzeug und schaue, dass ich Land gewinne…


(Die weltbekannte Fontaine am Genfer See, Wahrzeichen der Stadt, die mir allerdings bis zu diesem Tag vollkommen unbekannt war...)

P.S. Warum ist Nordkorea eigentlich so geheimnisvoll???

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